Französisch-deutscher Kartoffelsalat

Beim Festwochenende in Ligny letztes Jahr haben wir sie kennengelernt: Jeanine, fleißige Helferin beim Kartoffelkochen und –schälen. Die geringen gegenseitigen Sprachkenntnisse waren kein Hindernis beim Bearbeiten der „pommes de terre“.Freudig war daher die Überraschung über ihren Gegenbesuch zum Städtlesfest dieses Jahr. Und als Jeanine erfuhr, dass am Sonntag früh nochmals Kartoffeln gepellt werden, gab es kein Halten: Sie wollte unbedingt mithelfen. So gab es wieder Völkerverständigung auf die beste Art: Mit wenigen Worten und schmackhaftem Ergebnis!
Ein Nachtrag noch zu den Sommerferien: Es werden sicherlich immer einige Teilnehmer zu „Ersatzproben“ unterwegs sein…
Zum Ausklang der Ferien geht es am Samstag, den 11.09., der „Toten Sau“ an den Kragen.
Mit den Chorproben starten wir wieder am Donnerstag, 16.09.2010.

[KW 27/09] „Städtlesfest in Ligny“ aus Sicht eines Helfers des Auf- und Abbauteams

Am Freitag (19.6., um 6 Uhr in der Frühe) fuhr der erste Bus in Richtung  Ligny. An Bord waren die zahlreichen Helferinnen und Helfer, zuständig für den Auf – und Abbau. Unterwegs gab uns unser „Bus-Manager“ Herr Brüggemann einige Informationen, wie das Ganze so ablaufen sollte.

Um die Mittagszeit kamen wir in Ligny an und wurden gleich mit einem guten Mittagessen überrascht. In der Zwischenzeit trafen auch die Kühlwagen und die beiden großen LKW der Speditionsfirma ein. Sie wirkten in den engen Straßen noch größer als sie ohnehin schon waren. Frisch gestärkt konnten wir also ans Werk gehen. (Der Festplatz „Place de la République“ liegt zentral in Ligny,  ist fast quadratisch und bietet ca. 3000 Gäste genügend Platz.) Es wurde nun  abgeladen, aufgestellt und aufgebaut. Aus dem vermeintlich organisierten Chaos entstanden nach und nach unsere Zelte für die Essenszubereitung und die Essens- und Getränkeausgaben. Jeder fasste mit an, wo er gebraucht wurde, ohne zu hinterfragen aus welchem Stadtteil er war. Die Aichtaler hatten mal so richtig zusammen gearbeitet, toll. Auch die französischen Helfer hatten sich prima eingebracht und waren uns mit Rat und Tat zur  Seite gestanden. Natürlich hatten sich auch viele Zuschauer eingefunden, die sehen wollten wie so ein Aufbau vonstatten geht. Ein Franzose sagte mir anerkennend, da würde man mal wieder das deutsche Organisationstalent sehen. Gegen Abend war die erste Etappe des Aufbaus erledigt.

Beim abendlichen Empfang in der Stadthalle von Ligny – wunderschön dekoriert, mit ausgezeichnetem Essen, Musik und Tanzeinlagen der örtlichen Vereine  – wurden wir Aichtaler von unseren französischen Freunden herzlich willkommen geheißen.

Am Samstag (20.6., ab 8 Uhr) wurde dem Festplatz der letzte Schliff verpasst. Die Grill- und Gasherde wurden aufgebaut, die Beleuchtung wurde installiert und die Kühlschränke in Betrieb gesetzt.  So gegen 11 Uhr brutzelten die ersten Steaks und der Rollbraten duftete verführerisch in den großen Pfannen. Inzwischen war auch der erste Kartoffelsalat eingetroffen, frisch zu bereitet von unseren Damen ( und einem 1 Herrn) des Sängerbund Grötzingen,  unterstützt von mehreren Französinnen.

Der größere Teil des  Aufbauteams hatte  nun frei und konnte sich ganz auf die Eröffnung des Festes freuen (s. Bericht  des Festkomitees, Rathaus). Die anderen Helferinnen und Helfer hatten nun im Schichtdienst für das leibliche Wohl zu sorgen, und das bis nach 2 Uhr morgens.

Am Sonntag (21.6. zwischen 8 und 9 Uhr) wurde mit dem Abbau begonnen. Viele Hände halfen mit und alles wurde in die entsprechenden Container gepackt und per Gabelstapler wieder auf die LKW verladen. Um 12 Uhr war der Platz von uns geräumt, und unsere französischen Helfer konnten nun mit ihren Kehrmaschinen den Rest erledigen.
Die ersten Busse und die LKW und Kühlwagen waren bereits abgefahren, als wir uns dann als  Letzte auf die Heimreise machten. Im Bus erzählte dann Herr Brüggemann auf humorvolle Weise was alles verzehrt und getrunken wurde. Nicht unerwähnt soll dabei bleiben, dass wir nur noch 22 Gläser mitnehmen mussten, die restlichen über tausend Gläser waren als Souvenirs in Ligny geblieben.

Als Resümee bleibt nur festzustellen, ein super Städtlesfest in Ligny, ein prima Zusammenhalt zwischen den Aichtalern und natürlich eine tolle Verständigung und Zusammenarbeit mit unseren Freunden aus Ligny.

[KW 25/09] Platzhock

An Fronleichnam fand wieder der traditionelle Platzhock des Sängerbund Grötzingen statt – und war wieder ein voller Erfolg. Trotz der unsicheren Wetterlage (mehrere kurze Platzregen mussten überstanden werden) konnten wir schon kurz nach 11 Uhr die ersten hungrigen Gäste begrüßen. Nach und nach füllte sich der idyllische Platz vor der Ev. Kirche und dem ehemaligen Rathaus. Die  teilweise überdachten Tische und Bänke luden unsere Gäste zum Verweilen ein. Viele unserer Gäste probierten vor allem unseren schon legendären Rollbraten mit selbstgemachtem Kartoffelsalat oder die Sängerburger, die Rote oder einen Salatteller.

Wander- und Radlergruppen (teilweise aus Ostfildern)  haben bei uns Station gemacht und sind anschließend wohlgestärkt wieder gestartet.
Um die Mittagszeit hat uns die FFW Grötzingen mit zünftiger Musik unterhalten und es kam eine sehr schöne Stimmung auf.

Nach vielen ‚Schwätzle‘ mit Bekannten, Nachbarn und Freunden hat sich auch der Appetit auf  Kaffee und Kuchen eingestellt. Unsere Damen hatten wieder sehr viele selbst gebackene Kuchen bereitgestellt. Die Kuchen schmeckten einfach lecker und fanden daher reißenden Absatz.
Bei einem Bier oder einem Gläschen Wein wurde bis in die Abendstunden gemütlich beieinander gesessen und hat den Tag ausklingen lassen.

Allen unseren Gästen sagen wir ein herzliches Dankeschön für ihren Besuch.
An unsere vielen Helferinnen und Helfer geht ein besonderer Dank für ihre unermüdliche Mitarbeit (an den Tagen vor, an und nach der Veranstaltung), ohne die so ein ‚Hock‘ nicht möglich wäre.

[KW 03/09] Schwaetzlestreff

Der Sängerbund hat eine Tradition in den letzten Jahren ins Leben gerufen – den Schwätzlestreff. Ein Anlass, den die Vorstandschft dazu nutzt, allen Sängern und Sängerinnen Danke zu sagen für das vergangene Jahr. Die Vorsitzenden Ernst-Uwe Merkle, Dorothea Neumann und Birgit Höhn (Kassier) zauberten am 27. Dezember aus allen eingefrorenen Beständen ein Abendessen und luden die SängerInnen hierzu ein. In gemütlicher Runde wurde gespeist, gelacht, neue Ideen entwickelt und einfach das Vereinsleben im geselligen Sinne genossen. Kurt holte die Gitarre heraus (siehe Foto) – wir sangen. Es war einfach gemütlich!

Am 15. Januar werden wir uns zur ersten Chorprobe wieder treffen. Ein weiterer wichtiger Termin ist die anstehende Mitgliederhauptversammlung am 13. Februar um 19.30 Uhr im Gasthaus Adler. Neuwahlen, Berichte der Vereinsverantwortlichen, Ehrungen, Wahlen stehen an. Wir bitten alle aktiven und passiven Mitglieder sich diesen Termin vorzumerken.

[KW 51/08] Adventskonzert

Am vergangenen Samstag (13.12.) hatten die Kath. Kirchengemeinde Grötzingen/Harthausen und der Sängerbund Grötzingen in die Kirche Maria Hilf in Grötzingen zu einem Adventskonzert eingeladen.

Um 18.30 Uhr eröffnete der Organist G. Fischer das Konzert mit dem „Präludium und Fuge g-moll“ von J.S. Bach, und nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Pfarrer Hoch, trug der Chor sein erstes Lied  „ Kerzen leuchten im Advent“  von Markus Grohmann vor. Es folgten aus „Four short gospels“ von Peter Schnur die Titel „The eyes of the Lord, Honour to god above und Lead me“ mit denen  unsere zahlreich erschienen Gäste auf die noch folgenden Lieder adventlich eingestimmt wurden.
Mit dem Adventsquodlibet von Peter Hörz haben wir vollends alle für uns eingenommen.
Es folgte die „Sonata D-Dur“  von J. J. Quantz,  hervorragend gespielt auf der Querflöte von Dr. H. Eisele.
Mit dem Lied „Ich gehe durch die winterlichen Straßen“ von K. Heizmann hatten wir auch ein relativ junges Lied in unserem Repertoire, das auch sehr gut gefallen hat.
Herr Pfarrer Hoch führte uns alle kurz in den Psalm 133 ein, denn dieser Psalm ist der Hintergrund für das Lied „Hine mah tow“, das von W. Buchenberg arrangiert wurde.
Begleitet wurde der Chor zusätzlich von unserer Doro Labudde-Neumann, die mit ihrem feinen Spiel auf der Violine, die Herzen der Gäste getroffen hat. Man kann abschließend zu diesem Lied sagen – es war  der Höhepunkt.

Mit dem Adventsruf und den Fürbitten sowie dem bekannten Adventslied „Macht hoch die Tür“ wurden unsere Gäste eingeladen mit uns zu singen. Das Lied „Das Warten der Gerechten“ von Siegfried Fietz bildete den Abschluss eines gelungenen Adventskonzertes.

Unsere Gäste belohnten uns mit lang anhaltendem Applaus. Unsere Moni Grohmann hat uns auf dieses Konzert glänzend eingestellt, und alle Lieder wurden von ihr auf dem E-Piano wunderbar begleitet.
Im Anschluss an das Konzert trafen sich die meisten Chormitglieder im Vereinsheim noch zu einem gemütlichen Beisammensein mit deftigem Essen (Würstchen und Fleisch auf argentinische Art, gekocht von Enrique) und leckeren Salaten, die von unseren Damen bereitgestellt wurden.
Enrique und seine Frau Marilen sangen noch ein paar sehr gefühlvolle argentinische Lieder. Unser Kurt griff  auch noch in die Saiten und brachte ein paar witzige Lieder zum Besten, teilweise begleitet von unserem Horst.
Ein wirklich gelungener Abend – so wurde es von allen empfunden – ging stimmungsvoll und wie immer zu schnell zu Ende.  

Die letzten Termine in diesem Jahr

18.12.08  Konzertbesuch bei Maybebop in Waiblingen
(Abfahrt mit dem Bus um 18 Uhr an der Mehrzweckhalle)
27.12.08  19.30 Uhr Schwätzlestreff im Vereinsheim

(gb).