Adventskonzert

Bei dem traditionell am 3. Advent stattfindenden Konzert des Sängerbund
Grötzingen gaben dieses Jahr internationale Advents- und Weihnachtslieder den
Ton an. Unter der Leitung von Monika Grohmann und stimmungsvoll am E-Piano von
Lukas Geier begleitet, spannte der Chor den musikalischen Bogen von Deutschland
über Italien, Spanien, Frankreich und England bis nach Polen und Russland. Vor
dem Publikum in der gut besuchten katholischen Kirche „Maria Hilf“ in
Grötzingen begannen die Frauenstimmen besinnlich mit „Advent heißt stille
sein“, bevor der gesamte Chor in ein kräftiges „Advent Alleluja“ einstimmte. In
die teils getragenen, teils fröhlichen Lieder reihte sich auch das klassische
deutsche Weihnachtslied „Es ist ein Ros’ entsprungen“ stimmig mit ein. Die
chorischen Vorträge wurden abwechslungsreich mit solistischen Beiträgen von
Dorothea Labudde-Neumann, Margit Weller, Kurt Blank, Ingrid Schwörer, Sabine
Göz, Elke Treuchtlinger und Dagmar Masoud ergänzt. Zum Abschluss des
einstündigen Konzertes erklang mit „In der Nacht von Bethlehem“ eines der
Lieblingslieder des Chores, bevor das Publikum die Darbietungen mit langem Beifall
honorierte. Die zahlreich geleisteten Spenden werden von der katholischen
Kirchengemeinde an ein Kinderhospiz weitergeleitet.

Die Proben fürs Adventskonzert gehen los – Neueinsteiger sind herzlich willkommen!

Die perfekte Chance für Neu-, Quer- und Wiedereinsteiger: Ab Donnerstag, den 28.10.2010 starten wir mit den Proben für unser Adventskonzert am 12.12.2010. Kommen Sie donnerstags um 19.30 Uhr in den Musiksaal der Grund- und Hauptschule in Grötzingen – Sie sind herzlich willkommen!

Diese Woche proben wir am Donnerstag, 21.10.2010, ein letztes Mal für unseren Auftritt beim Konzert von „Chorage“. Bitte bringt hierzu die Utensilien für das Medley mit. Zum Konzert am Samstag, den 23.10.2010 treffen wir uns um 15.15 Uhr in der Gemeindehalle in Pliezhausen. Für unsere „Schlachtenbummler“: Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr – s. dazu auch www.chorage-pliezhausen.de.

So, und nun wie versprochen die Nachlese zu unserem Ausflug nach Würzburg:Am Freitag, den 08.10., konnten wir pünktlich um 16 Uhr per Bus in Richtung Würzburg starten. Der erste Stau am Stuttgarter Kreuz wurde gekonnt unter Anweisung von ortskundigen Sängerbundlern umfahren. Beim zweiten hatten wir leider nicht so viel Glück: Nach der ersten Rast standen wir etwa 1 ½ Stunden im Stau. Grund war eine Vollsperrung nach einem Unfall. Glücklicherweise sollte dies die letzte und einzige Widrigkeit an diesem Wochenende bleiben. Wohlbehalten kamen wir verspätet, aber dennoch gutgelaunt gegen 21 Uhr im Hotel Vogelsang in Retzbach an, wo bereits ein leckeres Abendessen auf uns wartete. Zum Ausklang des Abends wurde im Bistro des Hotels gespielt, getrunken und gelacht.

Nach einem stärkenden Frühstück legten wir am Samstag dann richtig los: Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir mit dem Schiff „Barbarossa“ von Veitshöchheim nach Würzburg und ließen uns auf dem Main den Wind um die Nase wehen. In Würzburg angekommen, hörten wir bei einer Führung in der Residenz Wissenswertes zu dem UNESCO-Weltkulturerbe, seinem Baumeister Balthasar Neumann und seinen diversen Bewohnern. Besonders bestaunt wurde das größte zusammenhängende Deckenfresko der Welt im Treppenhaus, gemalt von Giovanni Battista Tiepolo. Anschließend konnte jeder nach Lust und Laune Würzburg auf eigene Faust erobern: Bis 16 Uhr wurden der Marktplatz, der Dom, Straßencafés und Ladengeschäfte „besichtigt“. Zum Treffpunkt bei der Anlegestelle „Alter Kranen“ waren pünktlich alle da und es ging mit dem Bus wieder zurück ins Hotel. Nach dem Abendessen folgte das Highlight des Tages: Rein in den Bus, zurück nach Würzburg und zum Vierröhrenbrunnen. Hier erwartete uns unser Stadtführer – in historischer Nachtwächteruniform mit Lanze, Laterne, Schlüsseln und Horn. In fränkischem Dialekt folgte nun eine kurzweilige Stadtführung, in der wir nicht nur Interessantes zu den Sehenswürdigkeiten und zum Nachtwächterleben erfuhren, sondern auch Wissenswertes für das Leben mitnahmen. So zum Beispiel, dass man zum Besuch des heiligen Kilian auf der alten „Meebrück“ besser ein Sagrotantüchlein dabei haben sollte, und woher die Bezeichnung „Arschkipf“ für ein Brötchen kommt.
Wieder zurück im Hotel wurde bei Gesang und Spiel der Rest des Abends bzw. der Nacht „begossen“. Am Sonntag ging es dann los in Richtung Jagsthausen, wo wir einen Zwischenstopp einlegten, bevor es nach Beilstein weiterging. Auf der Burgfalknerei Hohenbeilstein hörten wir Wissenswertes zu Greifvögeln – vom Turmfalken über den Uhu bis zu Geiern und Seeadlern. Die wunderschönen und beeindruckenden Tiere wurden in einer Flugschau bewundert.
Wie geplant kamen wir gegen 18 Uhr wohlbehalten in Grötzingen an – etwas erschöpft, aber sehr zufrieden. Ein herzlicher Dank geht an unsere Vorstandschaft für die Planung des wunderschönen Ausfluges – und das erfolgreiche Bestellen des schönen Wetters! Außerdem danken wir allen Teilnehmern für ihre gute Laune und ihre Pünktlichkeit. Alles zusammen hat unseren Ausflug zu einem wunderschönen Erlebnis gemacht!

Die „Tote Sau“ war wieder lecker!

Die „Tote Sau“ ist inzwischen mehrjährige Tradition im Sängerbund Grötzingen. Bei der Hauptversammlung wird unter den SängerInnen, die über 80% der Chorproben besuchten, eine halbe Sau ausgelost. Der Gewinner stiftet einen Teil dieser „toten Sau“ zu Kesselgulasch und Kesselfleisch, wenn der Sängerbund zum gleichnamigen Fest als Helferessen einlädt. Dieses Jahr traf das Los die neu gewählte Schriftführerin Margit Weller.

Am Samstag war es dann so weit, und Petrus meinte es gut mit uns. Bei schönstem Sonnenschein wurde zum Abschluss der Ferienpause gebrutzelt, gesotten und geschmaust. Der diesjährige „Gulaschverantwortliche“ Peter füllte den Gulaschkessel, Eugen setzte das Kesselfleisch an und Philipp und Amelie überwachten das Sauerkraut, das auch dieses Jahr von der Firma Kimmich gespendet wurde – herzlichen Dank dafür! Ab 16 Uhr wurde das Warten auf Gulasch, Sauerkraut und Kesselfleisch mit Kaffee und Kuchen versüßt. Vielen Dank an unsere Kuchenbäckerinnen!
Nach der sechswöchigen Sängerbund-Pause gab es allseits viel zu erzählen, und so verging die Zeit im Nu. Wahlweise draußen am Feuer oder gemütlich in der Garage wurde bis in die Nacht geschmaust, geredet und es wurden viele Ideen für kommende Events gesammelt. Also wieder ein gelungenes Sängerbund-Fest, bei dem sich alle miteinander und beieinander wohlfühlten.
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Eugen Landenberger und seine Töchter: Zum wiederholten Male durften wir bei ihnen die „Tote Sau“ feiern.Es geht nun wieder an den regulären Probenbetrieb: Ab Donnerstag, 16.09. finden die Chorproben wöchentlich um 19.30 Uhr in der GHS Grötzingen statt.

Die Anmeldefrist für unseren Jahresausflug nach Würzburg vom 08.10. – 10.10. läuft kommenden Sonntag ab. Bitte am Donnerstag oder telefonisch bei Ernst-Uwe Merkle (Tel. 0175/1837508) anmelden.

10 Jahre Sängerbund Party – ein Heartchor der Superlative

Eine volle Halle, ein gut gelaunter Chor – das war die beste Plattform, um sich zu präsentieren. Aus den letzten 10 Jahren hatten die musikalisch Verantwortlichen des Sängerbundes unter der Leitung von Monika Grohmann einen wahren Hitblumenstrauß zusammengefügt, den sie in ihrer natürlichen Art – wie immer – auswendig vortrugen. Im ersten Teil eher bunt und verspielt, den Liedern jedes Accessoire angepasst, sangen die Sängerinnen und Sänger sich durch ihre Lieblingssong der letzten Jahre. Medley-Arrangements halfen hierbei aus, alle Hits zu bündeln. Die Zuschauer waren offen und gingen bei jedem Song der Stimmung entsprechend mit. Es war für alle einfach nur ein Erlebnis. Die Band unter der Leitung von Alfred Klammt begeisterte den Chor und man wuchs von Hit zu Hit, von Lied zu Lied förmlich über sich hinaus. Deutsche und Englische Hits waren alle verständlich, da Doro Neumann – in derModeration – es verstand alle Beteiligten auf jeden Song zu führen. IhreModeration machte ihr sichtlich Freude, da die Dramaturgie des Abends sich kontinuierlich steigerte. Abgesehen von der gesanglich guten Qualität, muss auch die Stimmung erwähnt werden, mit der der Chor die Herzen der Besucher eroberte. Zugaben blieben nicht aus. Ruud Weis – ein ehemaliger Sänger -eigens aus Schweden eingereist, sang Mexico, als wenn er erst gestern aus dem Chor sich verabschiedet hätte. Es stimmte einfach alles an diesem Abend: Dekoration, Band, Ton, Licht, Chorgesang, gute Laune, volle Halle – da konnten die Lieder wie: Knoblauch, Mann im Mond, Bohemian Rhapsodie, Hymn, Fiesta mexicana, Country roads uvm. einfach zum Leben erweckt werden. Mit Recht sind die Vereinsverantwortlichen stolz auf diese Sängergruppe -und man wird sehen, was das nächste Jahr bringen wird, wenn wieder Jung und Alt – unter einem Dach im Projektchor TonArt – zu erleben sind. An Innovation wird es den Kreativen im Verein nicht fehlen – da können sich die Freunde des Sängerbundes gewiss sein.
Dem ganzen Verein wünscht die Vorstandschaft schöne Pfingstferien – wir sehen uns wieder am Platzhock am Fronleichnam. Einsatzpläne werden verteiltund jedem zugestellt.

Bilder von unserer Sängerbund-Party können unter der Rubrik „Bilder“ eingesehen werden.

„Wir singen im Strom der Zeit“

Eigentlich heißt das Lied „Wir schwimmen im Strom der Zeit“, mit welchem der Sängerbund Grötzingen die diesjährige Mitgliederversammlung am 5. März eröffnete – betrachtet man aber das Vereinsleben, so kann auch der Titel den SängerInnen angepasst werden.36 stimmberechtigte Mitglieder kamen in den Gasthof Adler zur Hauptversammlung. Satzungsgemäß wurden alle Berichte, Beschlüsse und Ehrungen durchgeführt und vorgetragen. Der Sängerbund versteht es, ernsthafte Pflichten mit einem Lächeln und spontanen Kommentaren so zu gestalten, dass die Versammlung für keinen Anwesenden eine anstrengende Veranstaltung werden konnte. Hervorzuheben ist, dass der Verein – trotz der schwierigen Wirtschaftslage – dieses Jahr mit einem guten Plus in der Kasse abschließen konnte. Dies ist den Mitgliedern zu verdanken, die jährlich ein großes Pensum an Engagement umsetzen. Hier bedankten sich die Vorstandschaft und die Chorleiterin Monika Grohmann mehrmals! Zur Wahl standen Finanzvorstand, Schriftführer und ein Beisitzer an. Einstimmig wurde sowohl Brigit Höhn (Finanzvorstand) wieder, und Margit Weller zum neuen Schriftführer, gewählt. Als Beisitzer wurde Dieter Daiß ebenfalls wieder in den Ausschuß gewählt. Das Führungsgremium mit seinen 12 Mitgliedern freut sich auf das kommende Jahr, welche mit Probenwochenende, 10-jährigem Partyjubiläum, Auftritten bei befreundeten Chören und einer Chorfreizeit wieder einige Besonderheiten zu bieten hat.

Jedes Jahr werden die „Meistersänger/Meistersängerinnen“ belohnt. Mit einem Losverfahren bekommen alle bis auf das letzte Los eine kleine Gabe als Dank – das letzte Los gewinnt eine halbe Sau und ein damit verbundenes Fest für den Verein. Dieses Jahr kam die frischgewählte Schriftführerin in den Genuss der selbigen – so wurde auch hier wieder eine Pflicht mit einem schönen Event verbunden.  Mit Nessajas Lied aus Tabaluga „Ich wollte nie erwachsen sein“ – endete die Versammlung und im Anschluss wurde noch gemütlich und lange beieinander gesessen – auch ein Zeichen, dass der Verein seinen Zusammenhalt gerne und intensiv lebt. Die Vorsitzenden Ernst-Uwe Merkle und Dorothea Labudde-Neumann konnten wieder einmal feststellen, dass im Sängerbund die Vereinsführung eine schöne und arbeitsintensive Aufgabe ist und bedanken sich bei allen Mitgliedern des Vereins von ganzem Herzen.