Des wor a Gaudi in d’r Hütt’n

Was kommt dabei heraus, wenn sich die Verantwortlichen des Männerchores „Stimmbandschoner“ aus Schanbach, des HHC Grötzingen und des Sängerbundes zusammen tun? Eine zünftige Hüttengaudi

Samstag, 5.11., 18:00 Uhr: Die ersten Zuschauer und –hörer drängen bereits in die Mehrzweckhalle. Ach, was heißt „Mehrzweckhalle“? Der Sängerbund hatte sie in eine Hütte verwandelt und so konnten die Besucher u.a. auch wählen, ob sie lieber gepflegt an Tischen sitzen oder passend an den Biergarnituren Platz nahmen. Die Halle füllte sich sehr schnell und der geplante Start um 19 Uhr verzögerte sich, da noch nicht alle mit Essen und Trinken versorgt waren.

Los ging es dann eher besinnlich mit dem „Begrüßungsjodler“. Aber gleich darauf folgte die erste Schunkeleinlage. Weiter ging es mit „so ein schöner Tag“, „Willenlos“. Und spätestens als Camilla, Caro, Kim und Simone zusammen mit dem HHC „Hulapalu“ schmetterten waren die Hände und die Stimmung oben.huettengaudi-gruppenbildhereinspaziert

 

Der HHC übernahm das Ruder und sorgte mit dem Zillertaler Hochzeitsmarsch und dem Schneewalzer dafür, dass die Temperatur in der Hütte weiter anstieg. Die Youngsters Leonie und Marc stellten den HHC offiziell vor und fragten sich noch, warum nicht der Nachwuchs des HHC auf der Bühne spielte, schließlich fühlte sich so manch einer bei „Heidi“, das unsere Solistinnen Margit und Caro mit dem HHC sangen und spielten, in die Kindheit zurück versetzt. Auf die „Tritsch-Tratsch-Polka“ folgten dann die Stimmbandschoner, die Pop, Mundart und selbst Arrangiertes ihrer Chorleiterin mitgebracht hatten. Und sogar Udo hatten sie im Gepäck. Er stimmte uns mit „Ich lieb´ Dich überhaupt nicht mehr“ traurig. Aber „S´isch halt so“.

 

In der anschließenden Pause war Zeit, etwas zu verschnaufen und sich wieder mit Essen und Trinken zu versorgen. Die Schlange an der Ausgabe war lang und wie das auf den Hütten eben so ist, manches Essen war bereits ausverkauft.

 

Die Stimmbandschoner legten nach der Pause mit „Always look on the bright side of life“ gleich wieder mit einem Gassenhauer los und „im Wagen vor mir“ fragte sich die Chorleiterin mit ihrem Solo: „Was will der blöde Kerl da hinter mir bloß?“

 

Wieder zurück auf der Bühne begeisterte der HHC den Saal mit ihrer Showeinlage zu „Everybody needs Somebody“ der Blues Brothers. Und wer kann schon bei „Skandal im Sperrbezirk“ ruhig bleiben? Als dann auch noch unser Vorstand Ernst-Uwe seine „Herzschmerzen“ zusammen mit dem HHC in den Saal schmetterte, jubelte die Hütte.

 

Der Sängerbund meldete sich hörbar zurück mit „Rock mi“. Damit die Gäste unsere 4 Singstimmen richtig genießen konnten, gab es das sentimentale „Amsterdam“. Aber sollte das Jemanden zum Gehen bewegt haben, legten wir gleich „Hans bleib da“ hinterher, denn „an Tagen wie diesen“ haben wir noch ewig Zeit.

 

Alles hat ein Ende und zum Finale kamen alle 3 Gruppen auf der Bühne zusammen und genossen das Gefühl, gemeinsam etwas Großartiges geleistet zu haben und wir sangen „auf uns“.

 

Aber auch danach war noch nicht Schluss – die Hüttengaudi ging weiter und bis in die frühen Morgenstunden wurde noch lange mit den DJs Ralf und Roni weiter gefeiert.

 

Der Sängerbund sagt Danke an alle Gäste die kamen und dafür sorgten, dass wir „Volles Haus“ hatten – so lässt´s sich immer noch besser singen! Danke an die musikalischen Leiter Rolf Weinmann vom HHC und seinen Akkordeonisten, Isolde Holzmann und den Stimmbandschonern, Monika Grohmann – unsere Chorleiterin, die auch den Gesamtablauf wieder gelungen zusammengestellt hatte, Doro für ihre lockere Moderation, den befreundeten Vereinen fürs Helfen und nicht zuletzt allen Aktiven vom Sängerbund, die hinter, vor und neben der Bühne immer mithalfen!

 

Wir sehen uns am Donnerstag, 10.11., um 19:30 Uhr im Musiksaal der Weiherbachschule zur Nachlese der Hüttengaudi und zur Vorausschau, Ideensammlung und wenn Zeit ist auch zum Singen!